
Wie digitales Marketing deinem Unternehmen in Zeiten von Coronavirus helfen kann
Wenn das Internet schon für die Unternehmen wichtig war, gilt es heute als einzige Alternative für viele von ihnen. Die Schliessung von Läden und die Lockdown-Massnahmen wegen des Coronavirus trafen bei den Unternehmen, die ihren Kunden nur physisch ihre Dienstleistungen anboten, besonders stark.
Auch Unternehmen, die bereits online unterwegs waren, können möglicherweise aufgrund der Unsicherheit der Menschen einen Rückgang in der Nachfrage spüren.
Sich mit den Kunden vernetzen ist heute wichtiger als nie – und das digitale Marketing kann dir bei diesem Prozess helfen. Darum haben wir für dich wieder einmal 6 schnell anwendbare Praxistipps für dich zusammengestellt, wie du diese Situation zu deinem Vorteil ausnutzt.
1. Investiere in deine Online-Präsenz
Bevor Du dich mit Onlinestrategien auseinandersetzt, lasse die aktuelle Sichtbarkeit von deinem Unternehmen im Internet prüfen. Für das empfehle ich dir diesen Tool: Gtmetrix.com. Wenn dein Unternehmen schon in den sozialen Medien ist, aber noch keine Website hat, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um diesen wichtigen Schritt zu machen. Nicht nur vermeiden die Leute jetzt rauszugehen, sondern sie sind auch viel öfter und länger online. Im Grunde ist die Online-Welt das Einzige, was uns in dieser Zeit voller Einschränkungen geblieben ist.
Allen Unternehmen mit nur physischen Verkaufsstellen, die noch kein Onlineshop führen empfehlen wir wärmsten sofort spätestens jetzt ein Onlineshop zu erstellen auch wenn es mit Wix sein muss, oder professionell erstellen zu lassen, denn es ist eine einmalige Investition die du einmal tätigst.
2. Kenne deine Kunden
Seine Kunden und Followers zu kennen ist unabdingbar, um die richtige Strategie zu wählen. Dies umfasst eine Analyse der durch die Kunden meist genutzten sozialen Medien, um so auch deren Gewohnheiten und Vorlieben herauszufinden. Sobald Du das Verhalten deiner Kunden verstanden hast, wird es dir auch leichter fallen, die jeweiligen Strategien zu erarbeiten und die richtigen Kommunikationskanäle und die Sprache zu definieren.
Hierfür lohnt es sich, mit einer ganz einfachen Aufgabe zu beginnen: Frage einfach deine Kunden. Die Möglichkeit jedem Einzelnen von ihnen zuzuhören, ist eine der grossen Vorteile der kleineren Unternehmen im Vergleich zu den grossen.
3. Liefere wertvolle Inhalte mit Mehrwert
Eine der wichtigsten Säulen des Online-Marketing ist, den Kunden wertvolle Inhalte zu liefern, ohne gleich die Absicht zu haben, ihnen sofort etwas verkaufen zu wollen. Auf diese Weise baut man zuerst eine Beziehung auf, die später Früchte tragen wird. Die Strategie ist an dieser Stelle das noch wichtigere Element, zumal auch deine potentielle Kunden, wie du auch, mit (den Auswirkungen) der Pandemie besorgt sind.
„Was die Leute im Moment brauchen und suchen, ist etwas Ruhe/ Komfort/Gelassenheit sowie nach einer Möglichkeit die vielen Unklarheiten auszuräumen. Folglich ist es gerade zu diesem Zeitpunkt noch leichter, an den eigenen Strategien zu arbeiten. Die Bekanntheit der Marke auf dem Markt ist die Folge daraus.
Ein Beispiel: Der Kunde eines Fitnessstudios wird weiterhin in Form/fit bleiben wollen. Ich als Studio-Besitzer habe die Möglichkeit Live-Trainings via Instagram oder eine andere Plattform zu machen und trage auf diese Weise zum Wohlbefinden meines Kunden (Bedürfnis stillen) ohne ihm etwas zu verkaufen. Sobald sich die Lage verbessert (hat), werden sich die Leute an diese Hilfe/Geste erinnern.
4. Vermenschliche deine Marke
Eine weitere Möglichkeit, um eine noch stärkere Verbindung zu deinen Kunden herzustellen – und sie darauf basierend besser zu unterstützen – ist, ihnen einen Einblick hinter die Kulissen von deinem Geschäft zu gewähren. Bei den Restaurants, die einen Lieferservice anbieten, kann es von Interesse sein, den Leuten zu zeigen, welche Sicherheits-/Gesundheitsmassnahmen, beispielsweise in der Küche, getroffen werden, um eine Ansteckung (mit dem Coronavirus) zu verhindern.
Es lohnt sich also die Sorgen und Herausforderungen des Unternehmen publik zu machen. Die Leute haben eine besondere Vorliebe für lokale Unternehmen. Falls Sie in dieser Zeit keine Ware verkaufen können, haben Sie die Möglichkeit, Gutscheine zu verkaufen als Beispiel. Gutscheine im Wert von 10.00 CHF für 7.00 CHF zu verkaufen kann eine Marketingstrategie sein, die sich positiv auf den Geldfluss auswirken kann.
5. Investiere in die Leads-Generation
Im Grossen und Ganzen können Leads als natürliche (oder juristische) Personen, die mit deinem Unternehmen in Kontakt getreten sind und potentielle Kunden werden könnten. Auch wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt kein Geschäft/keinen Kauf mit dir abschliessen, kann es von Vorteil sein, eine Datenbank oder E-Mail-Liste mit deren Angaben zu pflegen, die womöglich mittel- oder langfristig Resultate erzielen kann. Eine der gängigsten Arten, Leads zu schaffen ist, diesen Personen und Unternehmen zum Beispiel gegen Registrierung etwas anzubieten, „Wenn du mit deinen Kunden in Kontakt bleibst mit, lässt sich die Beziehung leichter pflegen und aufrechterhalten.
6. Überlege in Onlineanzeigen zu investieren
Auch wenn längerfristig der Aufbau einer Beziehung zu deinen Kunden wichtig ist, können kurzfristig angelegte Strategien helfen, sich etwas Luft zu schaffen.
Eine Möglichkeit ist es, in Anzeigen auf Online-Plattformen zu investieren, wie zum Beispiel auf Google oder in den sozialen Medien.
Die Informationen nur online zu stellen allein garantiert jedoch keine Resultate. Es bringt nichts Anzeigen zu veröffentlichen, wenn Du nicht gleichzeitig die Resultate misst und nicht weisst, inwiefern eine Kaufüberlegung stattfindet. Für jene, die am Anfang stehen, empfehlen wir, vorsichtig zu sein und langsam zu starten mit einem niedrigen Budget.